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Stimmen und Erfahrungsberichte

Als ich über Hoffman erfuhr, war ich ein Häufchen Elend. Hatte gerade eine sehr belastende Trennung erlebt, mein Leben schien zerstört zu sein. Mir war klar, dass es so nicht weiter gehen konnte. Ich hatte keine Freude mehr, weder am Essen noch am Trinken, Schlafen oder Rausgehen. Ich wusste, dass ich mich endlich einmal ehrlich anschauen, mein Gesicht meiner Geschichte zuwenden sollte, all jenen Gefühlen, die ich nur abtat, vermied und nicht zu spüren versuchte.

Was während des Prozesses geschah, ist nicht so wichtig, wichtig ist, dass er so reinigend war, wie nichts davor. Ich schleppte mein Leben lang mit mir eine Hölle, die ich selbst auch noch pflegte – ein Sammelsurium aus meinen Komplexen, Ängsten, nicht gelebten Gefühlen, meinen inneren Stimmen, die mich immer wieder zu überzeugen versuchten : „Du bist nichts wert, man liebt dich sowieso nicht, alle werden dich verraten und verlassen, das Leben ist nun mal so."

Elena Waratschenko
Physikerin, Dozentin
Mama und Papa, was für einfache und wichtige Wörter. Ich trage ihr Erbe in mir, egal wie nah oder wie weit sie von mir sind. Wie wichtig waren sie schon immer in mir, und wie fern. Wie viel musste ich überwinden, ausweinen und aufrichtig anschauen. Weil man nicht wirklich glücklich sein kann, solange die Worte Mama und Papa mit einem Schmerz im ganzen Körper hallen. Was für ein Glück und welche Erleichterung war es innerlich gestehen zu können: Mama und Papa, ich liebe euch, schon immer.

Heute weiß ich, dass ich meine Eltern liebe, aber nicht mehr so kindlich und angepasst, sondern frei und souverän, unabhängig von ihren Schwächen.

Ohne Holger und Daria und ohne ihre Achtsamkeit hätte ich es nicht geschafft. Die Kraft, die in meinem gequälten Körper und meiner Seele wach wurde, habe ich dank ihrer wahren aufrichtigen Menschenliebe entdeckt – ich scheue nicht diese pathetischen Worte. Einfach nur Liebe und Professionalität. Ich erinnere mich mit Wärme an sie, auch jetzt, 2 Jahre nach dem Prozess.

Mein Hoffman Prozess war der Anfang eines Weges. Es kamen noch schwierige Lebenssituationen, ich musste noch einiges kämpfen, aber eines blieb stabil: zu jeder Zeit wusste ich, dass ich MICH habe. Mein wahres Ich, mein weises, strahlendes und starkes Wesen. Und ich vertraute mir, und wir kamen durch.